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CSU-Senioren gegen „Telepharmazie“ und Altersdiskriminierung - Wohnortnahe Apotheken erhalten!



Bild: Peter Müller | V.l.n.r.: Gerhard Schröter, Doris Kögler, Dr. Roland Palmer, SEN-Kreisvorsitzender Walter Reiß, Elisabeth Henninger, Walter Kirsch, Erich Schuh

Bad Windsheim. Die Senioren-Union der CSU (SEN) im Landkreis sieht „Gefahr für das bewährte System der wohnortnahen, heilberuflich geführten Apotheken durch die Pläne der noch amtierenden Bundesregierung“.  Für die immer älter werdende Bevölkerung und für den ländlichen Raum insgesamt sei eine flächendeckende Versorgung rund um die Uhr mit Arzneimitteln unverzichtbar. Die „Apothekenhonorar- und Apothekenstrukturreform“ führe nach Ansicht des SEN-Kreisvorsitzenden Walter Reiß neben den Plänen zur Krankenhausreform zur weiteren Verunsicherung der Patientinnen und Patienten sowie zu Qualitätseinbußen bei der Arzneimittelversorgung.

Die Senioren-Union der CSU lehnt auch die im Rahmen der Reformen diskutierte „Telepharmazie“ ab, die Beratungen über eine räumliche Distanz erlauben soll. Das persönliche Gespräch mit den Fachkräften in der Apotheke, die Möglichkeit direkt nachzufragen und zusätzliche Informationen zu bekommen, seien Kernelemente der heutigen Apotheken. „Gerade für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist das unverzichtbar“.


Erfolge der Senioren beim CSU-Parteitag

Walter Reiß konnte dem Vorstand bei einer Konferenz im Kurhotel Späth in Bad Windsheim berichten, dass die CSU-Senioren beim Parteitag in Augsburg mit ihren Anträgen punkten konnten. „Die Senioren-Union hat ihre Rolle als Anwalt der älteren Generation mit Erfolg wahrgenommen“, meinte der SEN-Kreisvorsitzende. Zustimmung fanden zum Beispiel Anträge der Senioren-Union, wo es um die Erhöhung der Zahl der Studienplätze in der Medizin geht. Ein Antrag befasst sich mit der Aufteilung der Kosten für Plätze in Pflegeheimen, die so gestaltet werden müssen, „dass die Eigenbeteiligung nicht in die Altersarmut führt“.


Senioren-Union zum Jahresabschluss im Kloster

Volles Haus beim Jahresabschluss der CSU-Senioren im Scheinfelder Kloster Schwarzenberg. Mehr als 70 Mitglieder und Gäste waren gekommen. Bruder Mateuse Kotylo, Leiter des Bildungshauses des Franziskaner-Menoritenklosters, hatte die Delegation in der Haus- und Gnadenkapelle mit einer kurzen Andacht empfangen. Mit dabei waren unter anderem der frühere Landtagsabgeordnete Friedrich Loscher-Frühwald, CSU-Bezirksgeschäftsführerin Beate Nijkamp und der mittelfränkische SEN-Bezirksvorsitzende Manfred Hopfengärtner.


CSU-Senioren gegen jedwede Altersdiskriminierung

Letzterer berichtete von 516 Mitglieder der SEN in Mittelfranken und 11.663 in Bayern. Er hob besonders die vielfältigen und anspruchsvollen Aktivitäten des Kreisverbandes Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim mit Vorsitzendem Walter Reiß hervor. Hopfengärtner und Reiß waren sich darin einig, für ein gutes Ergebnis der CSU bei der bevorstehenden Bundestagswahl eintreten zu wollen. Mit Verve würden sich die CSU-Senioren auch künftig gegen jedwede Altersdiskriminierung wenden.


Neue Schatzmeisterin

Mit Karin Reiß hat die SEN im Landkreis jetzt auch eine neue Schatzmeisterin, bei der Wahl votierten alle Stimmberechtigten mit JA. Sie tritt die Nachfolge von Erich Schuh an, der aus Altersgründen das Amt abgeben wollte. Seit der Gründung des Verbandes vor 25 Jahren habe er „in gewohnt vorzüglicher Weise“ diese Funktion ausgeübt, betonte Walter Reiß bei der Übergabe eines Dankgeschenkes.


Programm für 2025

Für 18. Januar plant die SEN die Hauptversammlung mit Neuwahl des gesamten Kreisvorstandes. Mit dem CSU-Wahlkreisabgeordneten im Deutschen Bundestag, Tobias Winkler, sollen dabei die „unheilvollen globalen Entwicklungen“ ebenso erörtert werden, wie die Sorgen der Menschen um Arbeitsplätze und die Wirtschaftskraft Deutschlands sowie die aktuellen Herausforderungen für ältere Menschen.

In 2025 sind ferner vorgesehen unter anderem der Besuch einer Bäckerei in Dachsbach, eine Fahrt nach Berlin zu Bundestagsabgeordnetem Tobias Winkler, ein Treffen mit Stefan Köhler, dem für Mittel- und Unterfranken zuständigen Europaabgeordneten und natürlich der permanente Gedankenaustausch mit den Mandatsträgern der CSU auf allen Ebenen.

(Text: Peter Müller)

 

 

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