„Ohne Wirtschaft ist alles nichts“
Neustadt a.d. Aisch. „Die Wirtschaft braucht Perspektiven, und zwar in Deutschland und Europa“, so Alexander Dobrindt beim CSU-Frühschoppen in der mit über 120 Teilnehmern voll besetzten Eventscheune der Neustädter Kohlenmühle. Viel Zuspruch erhielt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und Spitzenkandidat der CSU zur bevorstehenden Bundestagswahl auch für seine Kernaussage: „Deutschland muss Innovationsland bleiben, Arbeit muss sich wieder lohnen und es müssen Grundlagen für künftige Generationen gelegt werden.“
Deutschland brauche wieder mehr Spirit und Leistungsbereitschaft, um der Abwanderung von Technologie und Wohlstand entgegenwirken zu können. Dobrindt: „Wir werden die Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Industrie, Mittelstand und Landwirtschaft verbessern“, die europaweit höchsten Energiepreise und überbordende Bürokratie mit einer Fülle von Vorgaben und Berichtspflichten seien unter anderem in den letzten Jahren zu einem enormen Ballast geworden.
Respekt und Wertschätzung
Er forderte wieder mehr Wertschätzung gegenüber älteren Menschen, die die Fundamente für den Wohlstand geschaffen hätten und jetzt vielfach von Altersarmut betroffen seien. Das 10-Punkte-Programm der Union sehe unter anderem vor, sofort das Heizungsgesetz durch bessere Ideen zur energetischen Sanierung zu ersetzen und beispielsweise auch die Erbschaftssteuer gerechter zu gestalten. „Der Umgang mit dem Eigentum hat auch etwas mit Respekt vor der Lebensleistung von Familien zu tun.“
Zu den im Deutschen Bundestag heiß diskutierten Vorschlägen der Union zum Asylrecht meinte Dobrindt: „Es geht doch nicht um die Zustimmung der Falschen, sondern darum, das Richtige zu tun.“
Tobias Winkler: „Der Wirtschaft Schub verleihen“
„Als CSU konzentrieren wir uns auf drei Themen: Wirtschaft, Sicherheit und Migration“, so der Wahlkreis-Abgeordnete Tobias Winkler. Er verdeutlichte in seinem engagierten Beitrag, wo ein Politikwechsel dringend notwendig sei, um der Wirtschaft wieder Schub zu verleihen. Deutschland bräuchte sichere und bezahlbare Energie, ohne ständig die europäischen Nachbarn zu verärgern. Beim Rückbau von Bürokratie werde man ganz konkret mit dem Aussetzen des Lieferkettengesetzes anfangen und endlich Schluss machen mit der deutschen ‚Übererfüllung’ europäischer Vorgaben. „Zu viel Bürokratie, Vorgaben und Berichtspflichten haben Mittelstand und Kommunen ans Limit getrieben und beschäftigen zu viele Menschen, die wir dringend in der Wertschöpfung bräuchten“, stellte Winkler fest. „Wir werden Deutschland wieder in Ordnung bringen!“
Landrat forderte, die medizinische Versorgung im Landkreis zu sichern
CSU-Ortsvorsitzender, Kreis- und Stadtrat Richard Dollinger, der als Apotheker die Folgen der falschen Ampel-Politik hautnah spürt, brachte es auf den Punkt: „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts“.
In seinem Schlusswort sprach CSU-Kreisvorsitzender Dr. Christian von Dobschütz die medizinische Versorgung gerade im ländlichen Raum als ein weiteres TOP-Thema an. Der Landrat: „Das Betriebskostendefizit der Krankenhäuser gehört sofort nach der Wahl auf die Tagesordnung“.
(Text: Peter Müller)

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